Höflinger Marterl zwischen Neuhofen und Martinsbuch | Zur Übersicht | |
Beschreibung |
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Das Höflinger
Marterl aus dem Jahre 1592 dürfte wohl das älteste seiner Art in der
Region sein. Möglicherweise wurde aber auch die Jahreszahl bei einer
früheren Restaurierung falsch interpretiert. 2007 wurde das Bild erneut renoviert und zum Schutz hinter
einer Glasscheibe montiert. Die Einhausung ist auf einem quadratischen
Pfahl aus Eichenholz befestigt und hat im Hintergrund die Form eines
Kreuzes. Die Rückseite ist geschlossen und mit einem Satteldach bedeckt.
Seitlich sind geschweifte Bretter angebracht. Das gemalte, historische Bild zeigt den
heiligen
Hubertus von Lüttich, den Schutzpatron der Jäger, dem am Karfreitag
im Wald ein Hirsch begegnet ist, der zwischen den Sprossen des Geweihs
ein Kreuz trug. Eine einfache Treppe wurde in den Hang geschlagen, um auf die Anhöhe neben der Straße zu gelangen, die bei meinem Besuch im April 2020 leider nicht mehr zu benutzen war, wie man auf dem Foto sieht. Auch ist das Marterl kaum noch zu sehen, weil es von abgeschnittenem Strauchwerk und Ästen verdeckt ist. |
![]() Juni 2007 - Großes Bild | |
Am unteren Bildrand ist zu lesen: Zum frommen Andenken an Franz Höflinger, Revierförster aus Franken. Errichtet im Jahre 1592 - Renoviert 1954 |
![]() Juni 2007 - Großes Bild |
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Wie kann man das Kreuz finden? An der Straße SR55 etwa auf halber Strecke zwischen Neuhofen und Martinsbuch steht das Marterl rechts an der Abzweigung zur sogenannten Hochstraße oder Depodstraße auf einer Anhöhe. Dort befindet sich auch der Rettungstreffpunkt SR-L-2104 kurz vor der Landkreisgrenze Straubing-Bogen zu Dingolfing-Landau. Eine Markierung im Bayernatlas zeigt den genauen Standort (Landkarte im Bayernatlas) |
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![]() Juni 2007 - Großes Bild |
Im Mai 2020, Richard Stadler - Letzte Aktualisierung: 13.03.2021 14:02 | Impressum |